Rhein wirbt für Initiative zur Speicherung von IP-Adressen
Um Verbrechen besser ahnden zu können, will Hessen die Speicherung von Internetdaten ausweiten. Nun wird im Bundesrat über die Initiative abgestimmt.
Wiesbaden (dpa/lhe) - Der Bundesrat entscheidet voraussichtlich am Freitag über die hessische Initiative für eine befristete, anlasslose Speicherung von IP-Adressen im Kampf gegen schwere Kriminalität wie etwa Kindesmissbrauch. «Das Internet ist ein Tatort, und die IP-Adresse oftmals die einzige Spur zum Täter», bekräftigte Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) vor der Sitzung. Kinderpornografie und Kindesmissbrauch gehörten dabei zu den schlimmsten und abstoßendsten Straftaten.