Rhein plädiert für Speicherung von IP-Adressen
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein und Justizminister Roman Poseck (beide CDU) haben an die Bundesregierung appelliert, die Speicherung von IP-Adressen bei Verdacht schwerer Straftaten möglich zu machen. Er denke an einen Zeitraum von etwa 30 Tagen, um diese Daten aufzubewahren, sagte Rhein am Mittwoch nach einem Besuch bei der Zentralstelle zur Bekämpfung von Internetkriminalität (ZIT) bei der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt. Der Europäische Gerichtshof habe entschieden, dass es nicht nur notwendig sei, bei schwerster Kriminalität IP-Adressen zu speichern, sondern dass dies auch zulässig sei, betonte er.