Nach DBS-Schülerstreik: Regierungspräsidium bestätigt Gerücht um Lehrer
An der Dietrich-Bonhoeffer-Schule protestierten am Mittwoch rund 80 Jugendliche. Die lautstarke Kritik richtete sich gegen die neue Schulleiterin. Diese wollte die Demonstration verhindern und griff zu einem rhetorischen Kniff.
An der Dietrich-Bonhoeffer-Schule herrscht am Mittwoch: Ausnahmezustand. Rund 80 Jugendliche stehen mit Bannern und Plakaten vor dem Schulsekretariat. Sie demonstrieren für ihren Lieblingslehrer, dem aktuell eine Zwangsversetzung droht. Das Regierungspräsidium Karlsruhe (RP) erklärte auf Anfrage der WN, dass die Versetzung einer Lehrkraft aus dienstlichen Gründen geprüft werde. Die Schuld hierfür sehen die Schüler bei ihrer Schulleiterin, die erst vor einem Jahr Chefin der DBS wurde. So erzählen Schüler und Eltern, dass der Lehrer seine Chefin mit der gesammelten Kritik aus dem Kollegium konfrontiert habe. Unmittelbar nach der Demonstration reisen Vertreter des Regierungspräsidiums an. Kurz darauf kommt auch der Oberbürgermeister vor Ort.