Generalsekretär wird gewählt

Tiefseebergbau großes Thema bei Meeresbodenbehörde

Die Pläne für das erste Tiefseebergbau-Projekt werden konkret. Wie sich die zuständige internationale Behörde angesichts der Umweltgefahren dazu verhält, wird bei einer Vollversammlung diskutiert.

Um Manganknollen geht es beim Streit über den Tiefseebergbau. (Archiv) Foto: Ingo Wagner/dpa
Um Manganknollen geht es beim Streit über den Tiefseebergbau. (Archiv)

Kingston (dpa) - Geprägt von der Aussicht auf einen ersten Tiefseebergbau-Antrag hat eine Generalversammlung der Internationalen Meeresbodenbehörde (ISA) begonnen. Zum Auftakt der fünftägigen Tagung am ISA-Sitz in der jamaikanischen Hauptstadt Kingston wurde Malta am Montag das 28. Land, das ein Moratorium, eine vorsorgliche Pause oder ein Verbot des Tiefseebergbaus fordert. Diese Gruppe, zu der auch Deutschland gehört, will bei der Generalversammlung eine Grundsatzregelung zum Schutz der Meeresumwelt zur Diskussion bringen. Gegen Ende der Woche wird der ISA-Generalsekretär gewählt.

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