Meeresbodenbehörde

Keine Einigung über Umgang mit Tiefseebergbau

Dass auf dem Meeresboden Bergbau betrieben wird, ist etwas wahrscheinlicher geworden. Trotz Umweltgefahren treiben ein Inselstaat und ein Konzern das voran - weil die Welt sich nicht einigen kann.

Manganknollen im Rohstofflabor eines Tiefseeforschungsschiffes (Archivbild). Es gibt Interesse, die Knollen auf dem Meeresboden abzubauen. Diese enthalten Rohstoffe, die in der Herstellung von Batterien etwa für Elektroautos verwendet werden könnten. Foto: Ingo Wagner/dpa
Manganknollen im Rohstofflabor eines Tiefseeforschungsschiffes (Archivbild). Es gibt Interesse, die Knollen auf dem Meeresboden abzubauen. Diese enthalten Rohstoffe, die in der Herstellung von Batterien etwa für Elektroautos verwendet werden könnten.

Kingston (dpa) - In gut drei Monaten verstreicht eine Frist, Regeln für den kommerziellen Bergbau am Meeresboden aufzustellen. Zum Abschluss ihrer letzten Sitzung vor Ablauf der Frist vereinbarten die 36 Ratsmitglied-Staaten der Internationalen Meeresbodenbehörde (ISA) auf Jamaika am Freitag (Ortszeit) kein solches Regelwerk, sondern nur, bis zu ihrer nächsten Sitzung im Juli - einen Tag nach Ablaufen der Frist - einen informellen Dialog fortzusetzen.

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