Tiefseebergbau

Druck steigt bei Meeresbodenbehörde - Chef wird gewählt

Wegen der Umweltgefahren gibt es große Bedenken am Tiefseebergbau. Auch sein Nutzen für die Energiewende steht infrage. Bei der zuständigen Organisation gehen die Diskussionen nun in die heiße Phase.

Manganknollen auf dem Meeresboden der Clarion-Clipperton-Zone Foto: Rov Kiel 6000/Geomar/dpa
Manganknollen auf dem Meeresboden der Clarion-Clipperton-Zone

Kingston (dpa) - Nach drei Jahren ergebnisloser internationaler Gespräche über eine Regulierung des Tiefseebergbaus wird es allmählich ernst. Bei der Generalversammlung der Internationalen Meeresbodenbehörde (ISA), von Montag bis Freitag in Kingston, will unter anderem Deutschland auf eine Grundsatzregelung zum Schutz der Meeresumwelt drängen, bevor es zu spät ist. Trotz der Bedenken zahlreicher Experten hat der Konzern The Metals Company (TMC) angekündigt, einen Antrag für ein Tiefseebergbau-Projekt noch in diesem Jahr zu stellen.

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