Wiederwahl missglückt

Wichtige Meeresbodenbehörde bekommt neue Chefin

Der erste Tiefseebergbau-Antrag könnte jederzeit eingehen. Immer mehr Mitgliedstaaten der zuständigen internationalen Behörde sprechen sich dagegen aus. An einer verbindlichen Regelung hakt es aber.

Um Manganknollen geht es beim Streit über den Tiefseebergbau. (Archiv) Foto: Ingo Wagner/dpa
Um Manganknollen geht es beim Streit über den Tiefseebergbau. (Archiv)

Kingston (dpa) - Umweltschützer hoffen mit neuer Spitze auf besseren Schutz der Ozeane: Vor dem erwarteten ersten Antrag auf eine Tiefseebergbau-Lizenz hat der umstrittene Generalsekretär der Internationalen Meeresbodenbehörde (ISA), Michael Lodge, seine Wiederwahl verpasst. Seine Herausforderin, die brasilianische Ozeanographin Leticia Carvalho, gewann am Ende der fünftägigen Generalversammlung im karibischen Inselstaat Jamaika die Wahl und übernimmt damit das Amt im kommenden Jahr. 

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