Kinder aus dem Labor

Künstliche Befruchtung: Was bringt all das Zusatzangebot?

Viele Paare mit unerfülltem Kinderwunsch suchen Kinderwunschzentren auf. Dort können sie oft aus einer Liste an Angeboten auswählen. Diese kosten häufig viel zusätzlich - und bringen manchmal wenig.

Eine Eizelle wird befruchtet. Dieses Verfahren wird pro Jahr in Deutschland tausendfach durchgeführt. Foto: Jens Kalaene/dpa
Eine Eizelle wird befruchtet. Dieses Verfahren wird pro Jahr in Deutschland tausendfach durchgeführt.

Berlin (dpa) - In fast jeder deutschen Schulklasse sitzt rechnerisch mittlerweile ein Kind, das durch künstliche Befruchtung entstanden ist. Die Eltern dieser Kinder haben oft einen langen Weg mit vielen schwierigen Entscheidungen hinter sich. Denn in den Kinderwunschzentren stehen ihnen nicht nur mehrere Befruchtungsmethoden zur Auswahl. Häufig werden die Paare auch gefragt, ob sie vielversprechend klingende Zusatzleistungen buchen wollen. Mal soll das Spermium extra aufbereitet, mal der Embryo im Zeitraffer beobachtet, mal das Schlüpfen aus der Membran durch Anritzen erleichtert werden. Normalerweise kosten diese sogenannten Add-Ons extra - und ihr Nutzen ist zum Teil fragwürdig.

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