Tiere

Rettung für Nashorn-Unterart mit künstlicher Befruchtung?

Bei Haustieren ist der Embryotransfer schon lange möglich. Bei Nashörnern aber ist die Technik Forschern jüngst zum ersten Mal geglückt. Für das bedrohte Nördliche Breitmaulnashorn könnte das die Rettung sein.

Ein durch künstliche Befruchtung erzeugter Embryo eines südlichen Breitmaulnashorns. Foto: Jon A. Juarez/Conservation and Research Fund e.V./dpa
Ein durch künstliche Befruchtung erzeugter Embryo eines südlichen Breitmaulnashorns.

Berlin (dpa) - Mit nur noch zwei lebenden Tieren ist das Nördliche Breitmaulnashorn so gut wie ausgestorben - nun hat ein Forscherteam ein wichtiges Etappenziel auf dem Weg zur Rettung erreicht. Den internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gelang es, einen durch künstliche Befruchtung erzeugten Nashorn-Embryo zumindest eine Zeit lang in einer Leihmutter wachsen zu lassen, wie sie am Mittwoch in Berlin erläuterten. Zwar handelte es sich bei dem Embryo um ein vergleichsweise häufig vorkommendes Südliches Breitmaulnashorn, doch mit der Methode sollen später auch Exemplare der Nördlichen Unterart erzeugt werden.

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