Migration

Frontex-Chef: Schlepper setzen auf Blechboote

Menschenschmuggler in Tunesien verfolgen eine neue Strategie. Statt in größeren Schiffen schicken sie Migranten in Blechbooten auf das Mittelmeer. Die riskante Passage ist preisgünstig.

Hans Leijtens ist Exekutivdirektor der Europäischen Grenz- und Küstenwache Frontex. Foto: Virginia Mayo/AP/dpa
Hans Leijtens ist Exekutivdirektor der Europäischen Grenz- und Küstenwache Frontex.

Warschau (dpa) - Schlepper aus Tunesien setzen nach Beobachtung der EU-Grenzschutzagentur Frontex zunehmend billige und gefährliche Blechboote ein, um mehr Migranten über das Mittelmeer zu bringen. «Diese Blechboote können in 24 Stunden zusammengeschweißt werden. Sie sind nicht wirklich seetauglich. Etwas Seegang - und sie gehen unter», sagte Frontex-Chef Hans Leijtens der Deutschen Presse-Agentur.

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