Flüchtlinge

EU und Tunesien erzielen Einigung beim Thema Migration

In diesem Jahr kamen bereits mehr als doppelt so viele Migranten per Boot nach Italien wie im Vorjahreszeitraum. Immer mehr setzen aus Tunesien über. Mit viel Geld gelingt der EU eine Abmachung mit Tunis.

Mark Rutte (v.l.), Ursula von der Leyen, Kais Saied und Giorgia Meloni im Präsidentenpalast in Karthago. Foto: Uncredited/Tunisian Presidency/AP/dpa
Mark Rutte (v.l.), Ursula von der Leyen, Kais Saied und Giorgia Meloni im Präsidentenpalast in Karthago.

Tunis/Rom/Brüssel (dpa) - Angesichts steigender Zahlen von Migranten und ihrer lebensgefährlichen Fahrten über das Mittelmeer haben die EU und Tunesien eine noch stärkere Zusammenarbeit bei dem Thema beschlossen. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die Regierungschefs der Niederlande und Italiens sowie Tunesiens Präsident Kais Saied verkündeten am Sonntag in Tunis die Unterzeichnung einer entsprechenden Absichtserklärung. Damit kann die EU-Kommission für das wirtschaftlich schwer angeschlagene Land in Nordafrika Finanzhilfen in Höhe von bis zu 900 Millionen Euro auf den Weg bringen.

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