Notfälle

Tote bei Migranten-Unglücken im Ärmelkanal und im Mittelmeer

Wieder lassen Menschen bei der versuchten Überquerung des Mittelmeers und des Ärmelkanals ihr Leben. Die Entscheidungsträger machen schnell die Schuldigen aus - und geraten selbst in Bedrängnis.

Im Ärmelkanal haben britische Seenotretter am vergangenen Donnerstag mehrere Menschen aus dem Wassser gerettet, bei denen es sich vermutlich um Migranten handelt. Foto: Gareth Fuller/PA Wire/dpa
Im Ärmelkanal haben britische Seenotretter am vergangenen Donnerstag mehrere Menschen aus dem Wassser gerettet, bei denen es sich vermutlich um Migranten handelt.

Calais/Tunis (dpa) - Bei nächtlichen Bootsunglücken im Ärmelkanal und im Mittelmeer sind erneut mehrere Migranten ums Leben gekommen. Sechs Menschen starben bei der versuchten Überquerung des Kanals von Frankreich nach Großbritannien. Nach Angaben der französischen Staatsanwaltschaft handelte es sich bei allen um afghanische Staatsbürger. Auch vor der Mittelmeerküste Tunesiens gab es ein erneut tödliches Unglück, bei dem laut der tunesischen Nationalgarde ein Baby und ein 20 Jahre alter Mann starben. In beiden Fällen wurden am Sonntag weiterhin mehrere Menschen vermisst.

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