Rechtsextremismus

Hessens AfD-Landessprecher kritisiert AfD-Urteil zu AfD

Für das Urteil des Oberverwaltungsgerichts zur Einstufung der Partei als rechtsextremistischen Verdachtsfall zeigt die hessische AfD kein Verständnis. Vor Konsequenzen in Hessen erwartet der Innenminister eine gründliche Prüfung.

Robert Lambrou, AfD-Landessprecher von Hessen. Foto: Fabian Sommer/dpa
Robert Lambrou, AfD-Landessprecher von Hessen.

Wiesbaden (dpa/lhe) - Der hessische AfD-Landessprecher Robert Lambrou hat das Urteil des nordrhein-westfälischen Oberverwaltungsgerichts (OVG) zur Einstufung der Partei als rechtsextremistischen Verdachtsfall kritisiert. «Das Oberverwaltungsgericht Münster hat sich aus unserer Sicht überhaupt nicht genug Zeit genommen, die Beweislage zu prüfen», sagte er am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Das Gericht in Münster sei den mehr als 400 Beweisanträgen der AfD nicht nachgegangen. «Man hätte zumindest wesentliche Beweisanträge zulassen müssen», sagte Lambrou.

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