Weinheim

Die Weinheimer Synagoge - ein Symbol der Hoffnung und Zerstörung

Die Folgen der Reichspogromnacht in Weinheim: Am 10. November 1938 wird das jüdische Gotteshaus an der Ehretstraße gesprengt. (Aus dem Archiv)

Das Mahnmal für die Opfer von Krieg und Vertreibung in Weinheim. Es steht am oberen Ende der Ehretstraße, an deren Fuß sich bis 1938 die Synagoge befand. Foto: WN-Archiv
Das Mahnmal für die Opfer von Krieg und Vertreibung in Weinheim. Es steht am oberen Ende der Ehretstraße, an deren Fuß sich bis 1938 die Synagoge befand.

Als die Synagoge in der Weinheimer Ehretstraße am 2. August 1906 eingeweiht wird, ist sie ein Symbol der Hoffnung. Die Festredner wie Bürgermeister Heinrich Ehret, Gemeinderat Dr. Moritz Pfälzer und Sigmund Hirsch von der israelitischen Gemeinde beschwören in ihren Reden einen Geist der religiösen Toleranz und des Friedens. Am 10. November 1938 liegt diese Hoffnung in Trümmern. Es ist der Morgen nach der Reichspogromnacht, in der in ganz Deutschland Synagogen brennen, jüdische Geschäfte geplündert, Juden gedemütigt, misshandelt und getötet werden. „Es war der vorläufige Höhepunkt der judenfeindlichen, menschenverachtenden Politik des NS-Regimes“, sagt Andrea Rößler vom Stadtarchiv Weinheim.

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