WHO verlangt mehr Einsatz gegen Bluthochdruck
Jeder dritte Erwachsene leidet an Bluthochdruck. Doch die meisten von ihnen werden nicht richtig behandelt. Bessere Diagnose und Behandlung könnten weltweit Millionen Menschenleben retten.
Genf (dpa) - Bluthochdruck ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein «stiller Killer», weil vier von fünf Betroffenen nicht richtig behandelt werden. Mit besserer Aufklärung, Diagnose und Behandlung könnten nach Schätzung der WHO bis 2050 weltweit 76 Millionen Menschenleben gerettet werden. Ebenso würden 120 Million Schlaganfälle und 79 Millionen Herzinfarkte verhindert. In ihrem ersten Bericht über das globale Ausmaß von Bluthochdruck schrieb die WHO, dass jeder dritte Erwachsene betroffen sei.