Diagnose

WHO verlangt mehr Einsatz gegen Bluthochdruck

Jeder dritte Erwachsene leidet an Bluthochdruck. Doch die meisten von ihnen werden nicht richtig behandelt. Bessere Diagnose und Behandlung könnten weltweit Millionen Menschenleben retten.

Die Zahl der Menschen mit hohem Blutdruck hat sich laut WHO zwischen 1990 und 2019 verdoppelt - auf rund 1,3 Milliarden Menschen. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa
Die Zahl der Menschen mit hohem Blutdruck hat sich laut WHO zwischen 1990 und 2019 verdoppelt - auf rund 1,3 Milliarden Menschen.

Genf (dpa) - Bluthochdruck ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein «stiller Killer», weil vier von fünf Betroffenen nicht richtig behandelt werden. Mit besserer Aufklärung, Diagnose und Behandlung könnten nach Schätzung der WHO bis 2050 weltweit 76 Millionen Menschenleben gerettet werden. Ebenso würden 120 Million Schlaganfälle und 79 Millionen Herzinfarkte verhindert. In ihrem ersten Bericht über das globale Ausmaß von Bluthochdruck schrieb die WHO, dass jeder dritte Erwachsene betroffen sei.

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