Gewalt im Erdbebengebiet

UN-Menschenrechtler: 16 Angriffe trotz Waffenruhe in Myanmar

Die Militärjunta hatte eine Waffenruhe verkündet, um Hilfsmaßnahmen nach dem Erdbeben zu erleichtern. Doch UN-Beobachter beklagen Behinderungen. Sie berichten auch von Zwangsrekrutierungen.

Nach UN-Angaben behindert die Junta Hilfsmaßnahmen für Erdbebenopfer. (Foto: Archiv) Foto: Aung Shine Oo/AP/dpa
Nach UN-Angaben behindert die Junta Hilfsmaßnahmen für Erdbebenopfer. (Foto: Archiv)

Genf (dpa) - Die Militärführung in Myanmar hat die von ihr ausgerufene Waffenruhe nach UN-Angaben seit der Wochenmitte bereits 16 Mal gebrochen. Insgesamt lägen dem UN-Büro für Menschenrechte glaubwürdige Berichte über 61 Angriffe seit dem verheerenden Erdbeben vor einer Woche vor, sagte James Rodehaver, der das Myanmar-Team des Menschenrechtsbüros leitet.

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