Für rund 3000 Gefangene

Junta in Myanmar kündigt Massenamnestie an

Seit dem Militärputsch am 1. Februar 2021 und der Entmachtung von De-Facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi regiert die Junta mit eiserner Faust. Ist das traditionelle Neujahrsfest «Thingyan» Anlass für Milde?

Die ersten Busse mit Gefangenen verlassen im Rahmen einer Massenamnestie das Insein-Gefängnis in Myanmars größter Stadt Yangon. Foto: Yuki Zee/dpa
Die ersten Busse mit Gefangenen verlassen im Rahmen einer Massenamnestie das Insein-Gefängnis in Myanmars größter Stadt Yangon.

Naypyidaw (dpa) - Im Rahmen einer neuen Massenamnestie hat die Militärjunta in Myanmar die Freilassung von mehr als 3000 Gefangenen angekündigt, darunter fast 100 Ausländer. Anlass ist das traditionelle Neujahrsfest «Thingyan» im früheren Birma. Die Generäle gaben die Freilassungen am Montag auf einem militärtreuen Telegram-Kanal bekannt. Ob auch politische Gefangene freikommen, wurde nicht bekannt. Ein hoher General erklärte, die Amnestie solle «den Menschen Freude bereiten und humanitäre Anliegen ansprechen».

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