Internationaler Deal

Wie lief der XXL-Gefangenenaustausch ab?

Ein Austausch von Inhaftierten kann nur gelingen, wenn jede Seite profitiert. Da dieses Mal mehrere Staaten beteiligt sind, waren komplexe Verhandlungen und umfangreiche Vorbereitungen nötig.

Der russische Angeklagte Wadim K. ließ sich während des Prozesses vor dem Berliner Kammergericht nicht fotografieren. Ein früheres Polizei-Foto zeigt einen Mann mit extrem kurzem Haar und einem Bart rund um den Mund. Foto: Odd Andersen/AFP POOL/dpa
Der russische Angeklagte Wadim K. ließ sich während des Prozesses vor dem Berliner Kammergericht nicht fotografieren. Ein früheres Polizei-Foto zeigt einen Mann mit extrem kurzem Haar und einem Bart rund um den Mund.

Berlin/Moskau (dpa) - In einer Zeit großer Spannungen haben Russland und der Westen Gefangene ausgetauscht, darunter US-Amerikaner, deutsche Staatsbürger, prominente Kremlgegner und der in Deutschland inhaftierte sogenannte Tiergartenmörder. Dass die Operation, die über die türkische Hauptstadt Ankara abgewickelt wurde, bevorstand, hatte sich seit einigen Tagen angedeutet - spätestens nachdem Machthaber Alexander Lukaschenko in Belarus am Dienstag die Todesstrafe gegen den Deutschen Rico K. aufhob. 

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