Islamische Republik

Wahlen im Iran: «Beginn einer Ära der Radikalisierung»

Mit einer historisch niedrigen Wahlbeteiligung zeichnet sich ein Sieg des erzkonservativen Lagers ab. Der Machtkampf findet nun im kleinen Kreis statt.

Eine Gruppe junger Erstwähler: In Teheran lag die Wahlbeteiligung inoffiziellen Daten zufolge bei nur 24 Prozent. Foto: Iranian Supreme Leader's Office/ZUMA/dpa
Eine Gruppe junger Erstwähler: In Teheran lag die Wahlbeteiligung inoffiziellen Daten zufolge bei nur 24 Prozent.

Teheran (dpa) - Bei der Parlamentswahl im Iran führt in der Hauptstadt wie erwartet ein Bündnis erzkonservativer Kandidaten. Ersten Ergebnissen zufolge konnte die Liste der «Treuhänder» mit dem schiitischen Gelehrten Hamid Rassai an der Spitze in Teheran 18 von 30 Sitzen gewinnen, wie Staatsmedien berichteten. Der amtierende Parlamentspräsident Mohammed Bagher Ghalibaf, der für die konservative Liste der einflussreichen «Stabilitätsfront» angetreten war, sicherte sich seinen Einzug ins Parlament.

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