Wahl im Iran: Zwischen Hoffnung, Misstrauen und Machtkampf
Sechs handverlesene Kandidaten konkurrieren um das Präsidentenamt. Unter den Bewerbern ist auch ein moderater Politiker. Wird er den Konservativen gefährlich?
Teheran (dpa) - Auf den wuseligen Straßen der iranischen Millionenmetropole Teheran ist kurz vor der Präsidentschaftswahl am 28. Juni nur wenig von einem Wettbewerb um das Amt zu spüren. Im Stadtzentrum locken Wahlplakate mit Versprechen eines starken Staats, einer Verbesserung der Wirtschaftslage, Fortschritt oder Dienst am Bürger. Konkreter wird es kaum. Stattdessen dominieren bunte Banner das Stadtbild, die für ein bevorstehendes religiöses Fest werben.