Vor der Parlamentswahl

Irans Ex-Parlamentspräsident warnt vor Diktaturgefahr

Im Iran werden am Freutag ein neues Parlament und der Expertenrat gewählt. Die Kandidaten müssen im Vorfeld vom Wächterrat genehmigt werden. Die Wahlbeteiligung könnte gering ausfallen.

Wahlplakate in Teheran. Am Freitag wählt der Iran ein neues Parlament und den Expertenrat. Foto: Rouzbeh Fouladi/ZUMA Press Wire/dpa
Wahlplakate in Teheran. Am Freitag wählt der Iran ein neues Parlament und den Expertenrat.

Teheran (dpa) - Irans früherer Parlamentspräsident Ali Laridschani sieht sein Land im Falle einer geringen Beteiligung bei der bevorstehenden Parlamentswahl auf dem Weg in die Diktatur. In einem Interview der Zeitung «Shargh» wurde der konservative Politiker darauf angesprochen, dass viele Bürgerinnen und Bürger dieses Mal die Wahl boykottieren wollten. Darauf sagte er: «Dies führt das Land möglicherweise in Richtung Diktatur».

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