Iranerin Narges Mohammadi mit Friedensnobelpreis geehrt
Die 51-Jährige ist wegen ihres Einsatzes für Frauenrechte im Iran zu Peitschenhieben und Gefängnis verurteilt worden. Ihre Nobelpreisrede verfassste sie in Haft - und zeigt sich darin zuversichtlich.
Oslo (dpa) - Die iranische Menschenrechtlerin Narges Mohammadi hat den Friedensnobelpreis erhalten. Die 51-Jährige konnte nicht selbst zur Verleihung nach Oslo kommen und musste ihre Rede im berüchtigten Evin-Gefängnis verfassen. Ihre 17-jährigen Zwillingskinder Kiana und Ali Rahmani verlasen die Ansprache auf Französisch. Auch Mohammadis Mann Taghi Rahmani und weitere Angehörige kamen nach Oslo.