Frauenrechtlerin

Friedensnobelpreis für Iranerin Narges Mohammadi

«Frau, Leben, Freiheit»: Entgegen aller Widerstände des Staates kämpfen Frauen im Iran für ihre Rechte. Die inhaftierte Narges Mohammadi ist eine der prominentesten Stimmen der Bewegung. Nun erhält sie für ihren mutigen Einsatz den Friedensnobelpreis.

Narges Mohammadi applaudiert bei einem Treffen über Frauenrechte am 03.07.2008 in Teheran. Foto: Vahid Salemi/AP/dpa
Narges Mohammadi applaudiert bei einem Treffen über Frauenrechte am 03.07.2008 in Teheran.

Oslo (dpa) - Die inhaftierte Frauenrechtsaktivistin Narges Mohammadi aus dem Iran wird in diesem Jahr mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. 20 Jahre nach der Auszeichnung ihrer Landsfrau Schirin Ebadi bekommt Mohammadi den prestigeträchtigen Preis «für ihren Kampf gegen die Unterdrückung der Frauen im Iran und ihren Kampf für die Förderung der Menschenrechte und der Freiheit für alle». Das gab das norwegische Nobelkomitee am Freitag in Oslo bekannt. Mohammadi ist die 19. Frau, die mit dem Friedensnobelpreis geehrt wird, und die zweite aus dem Iran.

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