Menschenrechte

Iranische Friedensnobelpreisträgerin wohl erneut verurteilt

Narges Mohammadi ist eine der bekanntesten Menschenrechtsaktivistinnen im Iran - und ist im berüchtigten Ewin-Gefängnis inhaftiert. Nun wurde sie ihrer Familie zufolge zu weiteren 15 Monaten Haft verurteilt.

Ali (r) und Kiana Rahmani (M) nahmen im Dezember 2023 stellvertretend für ihre Mutter den Friedensnobelpreis entgegen. Foto: Fredrik Varfjell/NTB/dpa
Ali (r) und Kiana Rahmani (M) nahmen im Dezember 2023 stellvertretend für ihre Mutter den Friedensnobelpreis entgegen.

Teheran (dpa) - Die im Iran inhaftierte Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi ist ihren Angehörigen zufolge zu weiteren 15 Monaten Haft verurteilt worden. Ein Revolutionsgericht habe sie wegen angeblicher «Propaganda gegen das System» zudem für jeweils zwei Jahre mit einer Ausreisesperre belegt, einem Verbot Mitglied in einer politischen Gruppe zu sein und Smartphones zu nutzen, hieß es am Montag auf ihrem Instagram-Account, der von Angehörigen im Ausland betrieben wird.

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