Europaweit

Neues EU-Netzwerk soll Antisemitismus dokumentieren

Vor allem mit dem neuen Nahost-Krieg haben antisemitische Vorfälle in Deutschland stark zugenommen. Auch in anderen Ländern steigen die Zahlen. Eine neue Initiative soll einen Überblick verschaffen.

Ein Davidstern hängt an der Wand. «Man muss Antisemitismus sichtbar machen, um ihn bekämpfen zu können», sagt die Antisemitismusbeauftragte der Europäischen Kommission, Katharina von Schnurbein. Foto: David Inderlied/dpa
Ein Davidstern hängt an der Wand. «Man muss Antisemitismus sichtbar machen, um ihn bekämpfen zu können», sagt die Antisemitismusbeauftragte der Europäischen Kommission, Katharina von Schnurbein.

Berlin (dpa) - Eine neue EU-Initiative soll antisemitische Vorfälle europaweit erfassen und so einen länderübergreifenden Überblick über das Ausmaß an Judenfeindlichkeit geben. Dafür wurde das Europäische Netzwerk zur Überwachung des Antisemitismus (Enma) in Berlin ins Leben gerufen.

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