Nach Hamas-Angriff

Fast 1000 antisemitische Vorfälle dokumentiert

Pöbeleien und Hass an der Uni, Gewalt wegen einer Israelflagge: Nach dem 7. Oktober haben die beim Netzwerk Rias gemeldeten antisemitischen Vorfälle drastisch zugenommen.

Kundgebung für Israel in München : «Ihr seid nicht allein. Keine Toleranz für Antisemitismus». Foto: Stefan Puchner/dpa
Kundgebung für Israel in München : «Ihr seid nicht allein. Keine Toleranz für Antisemitismus».

Berlin (dpa) - Im ersten Monat nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel haben Meldestellen in Deutschland bundesweit 994 antisemitische Vorfälle dokumentiert. Rechnerisch seien das 29 Fälle pro Tag, 320 Prozent mehr als der tägliche Durchschnitt 2022, berichtete der Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus (Rias) in Berlin. Die Auswertung umfasst den Zeitraum 7. Oktober bis 9. November 2023.

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