Fragiler Neuanfang in Syrien

Faeser bricht Reise nach Damaskus wegen Terrorwarnung ab

Gemeinsam mit Österreichs Innenminister wollte Nancy Faeser nach Damaskus fliegen. Daraus wird nichts. Nach Hinweisen auf eine konkrete Bedrohung für westliche Delegationen endet ihre Reise in Amman.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und ihr österreichischer Amtskollege, Gerhard Karner, entschieden sich nach der Absage ihrer Reise nach Syrien, in Jordanien das Flüchtlingslager Saatari zu besuchen. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und ihr österreichischer Amtskollege, Gerhard Karner, entschieden sich nach der Absage ihrer Reise nach Syrien, in Jordanien das Flüchtlingslager Saatari zu besuchen.

Amman (dpa) - Nach konkreten Hinweisen auf einen möglicherweise geplanten Anschlag haben die geschäftsführende Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und ihr österreichischer Amtskollege, Gerhard Karner, eine geplante Reise nach Syrien kurzfristig abgebrochen. «Wegen einer doch sehr dringenden Terrorgefahr haben wir sorgsam abgewogen, was es für die Sicherheit derer auch bedeutet, die uns begleiten, und sind zu der Abwägung gekommen, dass wir die Reise besser absagen», sagte Faeser in Amman. Anschließend brach ihre Delegation auf, um das 20 Kilometer von der syrischen Grenze entfernte jordanische Flüchtlingslager Saatari für Menschen aus Syrien zu besuchen.

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