Nach Umsturz in Damaskus

Debatte um Syrien-Flüchtlinge: Faeser gegen Spekulationen

Die Frage, wie es nun weitergeht für die syrischen Flüchtlinge in Deutschland, beschäftigt sie selbst und auch die Politik. Die Bundesinnenministerin warnt vor vorschnellen Schlussfolgerungen.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hält sich derzeit in London auf. Bei ihren Gesprächen dort geht es vor allem um das Geschäft von Schleuserbanden, die irreguläre Migranten auf unsicheren Booten nach Großbritannien bringen. (Archivbild) Foto: Sebastian Gollnow/dpa
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hält sich derzeit in London auf. Bei ihren Gesprächen dort geht es vor allem um das Geschäft von Schleuserbanden, die irreguläre Migranten auf unsicheren Booten nach Großbritannien bringen. (Archivbild)

Berlin/London (dpa) - Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hält es für unseriös, dass manche Politiker in Deutschland wenige Stunden nach dem Sturz des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad schon über eine womöglich anstehende Rückkehr syrischer Flüchtlinge aus Deutschland in ihre Heimat spekulieren. «Das Ende der brutalen Gewaltherrschaft des syrischen Diktators Assad ist eine große Erleichterung für viele Menschen, die unter Folter, Mord und Terror gelitten haben», sagte die Ministerin am Rande eines Besuchs in London.

Bitte warten Sie während wir den Zugang überprüfen.