Verteidiger in BND-Prozess erhebt Vorwürfe
Ein Mitarbeiter des Bundesnachrichtendiensts soll mit einem Komplizen Staatsgeheimnisse an Russland weitergegeben haben. In Berlin steht er vor Gericht. Aber noch geht es nicht um den Kern der Anklage.
Berlin (dpa) - Im Prozess gegen einen BND-Mitarbeiter wegen des Verdachts der Russland-Spionage hat die Verteidigung Zweifel an den Ermittlern und am Verfahren geäußert. Zudem werde sein Mandant in «folterähnlicher Einzelhaft» festgehalten, sagte Verteidiger Johannes Eisenberg am Mittwoch vor dem Kammergericht Berlin. Das Gericht und die Bundesanwaltschaft wiesen die Vorwürfe zurück.