Menschen mit Behinderung

SPD will Rollstuhl-Rampen und Hilfen zur Pflicht machen

Stufen, Treppen, enge Stellen - längst nicht alle Kinos und andere öffentliche Einrichtungen sind barrierefrei. Die SPD im Bundestag kündigt Verbesserungen an.

Der Protesttag zur Gleichstellung von behinderten Menschen wurde 1992 ins Leben gerufen. Foto: Daniel Maurer/dpa
Der Protesttag zur Gleichstellung von behinderten Menschen wurde 1992 ins Leben gerufen.

Berlin (dpa) - Die SPD im Bundestag will Vorkehrungen für Menschen mit Behinderung wie Rollstuhl-Rampen in Kinos verstärkt zur Pflicht machen. Noch in der laufenden Wahlperiode solle etwa erreicht werden, dass private Anbieter verpflichtet werden, zum Beispiel für eine Rampe ins Kino zu sorgen, sagte die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Dagmar Schmidt der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Reformiert werden solle dazu das Behindertengleichstellungsgesetz, so Schmidt. Heute müssen Kinos in der Regel außer bei Neu- und Umbauten keinen rollstuhlgerechten Zugang haben.

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