Schüsse in Boxberg

Revision nach «Reichsbürger»-Prozess eingelegt

Mit einem Schnellfeuergewehr hatte er im April 2022 auf Polizeibeamte geschossen und einen Beamten dabei schwer verletzt - nun soll der Fall eines mutmaßlichen «Reichsbürgers» vor den Bundesgerichtshof.

Dieses ballistische Schutzschild kam bei einer Wohnungsdurchsuchung in Boxberg zum Einsatz. Foto: Christoph Schmidt/dpa
Dieses ballistische Schutzschild kam bei einer Wohnungsdurchsuchung in Boxberg zum Einsatz.

Stuttgart (dpa) - Nach den Schüssen eines mutmaßlichen «Reichsbürgers» auf ein Spezialeinsatzkommando im badischen Boxberg wird sich der Bundesgerichtshof mit der langen Haftstrafe gegen den Mann auseinandersetzen. Nach Angaben des Stuttgarter Oberlandesgerichts (OLG) von Mittwoch wurde Revision sowohl von der Bundesanwaltschaft als auch von der Verteidigung gegen das Urteil eingelegt. Der 55-Jährige war Mitte November wegen versuchten Mordes in mehreren Fällen vom OLG zu 14 Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt worden. Zuerst hatte der SWR über die Revision berichtet.

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