Extremismus

Jagd auf politische Gegner - Männer in Chemnitz vor Gericht

Nach einem rechten «Trauermarsch» 2018 in Chemnitz sollen Teilnehmer Jagd auf Gegendemonstranten gemacht haben. Nun wird vier der mutmaßlichen Angreifer der Prozess gemacht.

Ein Justizbeamter steht vor Prozessbeginn vor einigen Angeklagten im Landgericht Chemnitz. Foto: Jan Woitas/dpa
Ein Justizbeamter steht vor Prozessbeginn vor einigen Angeklagten im Landgericht Chemnitz.

Chemnitz (dpa) - Mehr als fünf Jahre liegt die brutale Jagd auf Teilnehmer einer «Herz statt Hetze»-Demonstration in Chemnitz zurück, nun stehen mehrere mutmaßliche Angreifer vor Gericht. Doch der Auftakt verlief stockend. Von ursprünglich neun Angeklagten waren noch sechs verblieben - und zwei davon erschienen nicht zur Verhandlung, darunter ein bekannter Neonazi-Blogger aus Dortmund. Ihre Verfahren wurden abgetrennt, sodass nun noch gegen vier Männer verhandelt wird. Zum Prozessauftakt schwiegen sie zu den Vorwürfen.

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