Eliten aus dem Osten - Der harte Weg auf die Chefposten
Wer macht Karriere, wer kommt nach ganz oben? Gebürtige Ostdeutsche bleiben dabei zu oft auf der Strecke, findet der Ostbeauftragte Schneider und sucht Lösungen. Einen Vorschlag aber lehnt er ab.
Berlin (dpa) - Wer nichts zu sagen hat, fühlt sich leicht als Bürger zweiter Klasse. Genau diesen Effekt sieht der Ostbeauftragte Carsten Schneider in Ostdeutschland. Denn 33 Jahre nach der Deutschen Einheit sitzen auf den Chefposten in Politik, Medien, Justiz oder Kultur immer noch zu wenige Ostdeutsche, gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil. Immerhin sind es etwas mehr als noch vor fünf Jahren, wie aus dem neuen «Elitenmonitor» hervorgeht.