Gesellschaft

Ostbeauftragter: Zu wenig Interesse in Westdeutschland

Findet zu wenig Dialog zwischen Ost und West statt? Ja, sagt der Ostbeauftragte Carsten Schneider. Und bemängelt auch, dass sich im Westen keiner mehr traue, etwas zu sagen - aus Sorge, dass es falsch ankomme.

«Das Bittere ist, dass es zu wenig Interesse in Westdeutschland gibt für die Situation in Ostdeutschland», sagt der Ostbeauftragte des Bundes, Carsten Schneider. Foto: Sebastian Willnow/dpa
«Das Bittere ist, dass es zu wenig Interesse in Westdeutschland gibt für die Situation in Ostdeutschland», sagt der Ostbeauftragte des Bundes, Carsten Schneider.

Berlin (dpa) - Der Ostbeauftragte Carsten Schneider beklagt eine Sprachlosigkeit zwischen den Deutschen in Ost und West. «Das Bittere ist, dass es zu wenig Interesse in Westdeutschland gibt für die Situation in Ostdeutschland», sagte der SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. «Dazu gehört aber auch, dass sich im Westen keiner mehr traut, etwas zu sagen, weil es falsch ankommen könnte. Das finde ich schlimm.»

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