Europawahl

Der Elefant im Raum - AfD ohne Spitzenkandidat

Der Spitzenkandidat macht wegen möglicher China- und Russland-Verstrickungen Schlagzeilen und fehlt daher beim Wahlkampfauftakt der AfD. Die Partei versucht es mit Geschlossenheit - und mit Attacke.

Die AfD-Parteispitze bestehend aus Alice Weidel und Tino Chrupalla beim Wahlkampfauftakt zur Europawahl zusammen mit dem AfD-Landesvorsitzenden Emil Sänze (l) in Donaueschingen. Der eigentliche Spitzenkandidat der Partei war nicht anwesend. Foto: Bernd Weißbrod/dpa
Die AfD-Parteispitze bestehend aus Alice Weidel und Tino Chrupalla beim Wahlkampfauftakt zur Europawahl zusammen mit dem AfD-Landesvorsitzenden Emil Sänze (l) in Donaueschingen. Der eigentliche Spitzenkandidat der Partei war nicht anwesend.

Donaueschingen (dpa) - Drinnen steht ein Elefant im Raum und sie versuchen, auf verschiedene Art mit ihm umzugehen - draußen legen Demonstranten den Finger genüsslich in die Wunde, die im Europawahlkampf der AfD klafft. «Alternative für Diktatoren» steht auf einer großen Leinwand, die beim Wahlkampfauftakt der Partei auf einem Transporter vor der Halle im baden-württembergischen Donaueschingen angebracht ist. Darunter prangt das Konterfei von Maximilian Krah, in der Hand hält er eine russische und eine chinesische Fahne.

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