Spionage-Affäre: AfD droht Wahlkrampf
Die AfD steht seit Wochen im Kreuzfeuer. Mutmaßliche Verbindungen zu prorussischen Netzwerken, Verdacht auf China-Spionage - ein GAU für die Partei vor der Europa-Wahl.
Berlin (dpa) - Plakate, Wahlwerbung, Bratwurststände und möglichst feurige Bühnen-Auftritte - der Europawahlkampf steht kurz bevor, die Parteien laufen sich warm. Bei der AfD steckt der Karren allerdings fest, bevor er richtig losrollen kann: Das eigentliche Zugpferd der Partei für den Wahlkampf, Maximlian Krah, soll erst einmal seinen Kopf unten halten, weil einer seiner Mitarbeiter wegen mutmaßlicher China-Spionage in Untersuchungshaft sitzt. Bei Krah selbst prüft die Staatsanwaltschaft, ob sie Ermittlungen aufnimmt wegen möglicher Russland- und China-Verbindungen.