Atommüll

Bundesamts-Chef: Standort für Atommüllendlager bis 2046

Nach dem Abschalten der deutschen Atommeiler sind die Probleme und Gefahren der Kernenergie noch lange nicht gebannt. Dies zeigt die schleppende Endlagersuche. Erste Rufe nach mehr Tempo werden laut.

Behälter mit hochradioaktiven Abfällen und Transporthauben stehen im atomaren Zwischenlager Gorleben. Foto: Sina Schuldt/dpa
Behälter mit hochradioaktiven Abfällen und Transporthauben stehen im atomaren Zwischenlager Gorleben.

München/Berlin (dpa) - Die Suche nach einem Endlager für den hochradioaktiven Atommüll muss nach Ansicht des Präsidenten des Bundesamts für die Sicherheit nuklearer Entsorgung (BASE), Wolfram König, bis 2046 abgeschlossen sein. «2046, also der Zeitpunkt, der von der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) als schnellster Zeitpunkt angenommen wird, müssen wir jetzt als Benchmark nehmen. Das ist das, wonach wir alles prüfen müssen in dem Verfahren», sagte König der Deutschen Presse-Agentur in München. Weitere Verzögerungen müssten vermieden werden.

Bitte warten Sie während wir den Zugang überprüfen.