Atommüll-Lagerung

44 Prozent Deutschlands bleiben im Rennen um Atomendlager

Es ist eine Suche, bei der am Ende niemand seinen Namen lesen will: Wo kann der hochradioaktive Abfall der Atommeiler eingelagert werden? Mögliche Standorte gibt es fast überall - noch.

Rund 27.000 Kubikmeter hochradioaktiver Atommüll müssen in Deutschland sicher in einem Endlager untergebracht werden. Die Suche nach dem Standort wird noch lange andauern. (Archivbild) Foto: Sina Schuldt/dpa
Rund 27.000 Kubikmeter hochradioaktiver Atommüll müssen in Deutschland sicher in einem Endlager untergebracht werden. Die Suche nach dem Standort wird noch lange andauern. (Archivbild)

Berlin (dpa) - Rund vier Jahre nach dem Start des ungeliebten Suchverfahrens nach einem Standort für ein deutsches Endlager für hochradioaktiven Atommüll sind rund zehn Prozent der bisher ausgewählten Teilgebiete wohl aus dem Rennen. Damit bleiben etwa 44 Prozent des Bundesgebiets weiter im Spiel, wie die Sprecherin der zuständigen Bundesgesellschaft für Endlager (BGE), Dagmar Dehmer, am Montag sagte. Gefunden werden soll bis spätestens 2050 ein Lager für rund 27.000 Kubikmeter hochradioaktiven Müll, der in mehr als 60 Jahren Atomkraft angefallen ist. 

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