Verfassungsschutz

Brandenburg: AfD-Jugend ist rechtsextremistisch

Die AfD-Organisation Junge Alternative war in Brandenburg bisher als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestuft. Der Verfassungsschutz des Landes hat eine neue Entscheidung getroffen und erklärt warum.

Plakat der AfD-Jugendorganisation Junge Alternative (JA). Foto: Jens Kalaene/zb/dpa
Plakat der AfD-Jugendorganisation Junge Alternative (JA).

Potsdam (dpa) - Der Brandenburger Verfassungsschutz hat seine Einschätzung der AfD-Jugendorganisation Junge Alternative (JA) verschärft und sie als gesichert rechtsextremistische Bestrebung eingestuft. «Die Junge Alternative Brandenburg propagiert Positionen, die nicht mit unserem Grundgesetz vereinbar sind», sagte Landesinnenminister Michael Stübgen (CDU) am Mittwoch in Potsdam. Er sprach von extremistischem Aktivismus. Stübgen sieht auch Verbindungen zur AfD: «Die Junge Alternative ist die Straßentruppe der AfD.» Mit der Einstufung wird es für den Verfassungsschutz leichter, nachrichtendienstliche Mittel einzusetzen.

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