Extremismus

AfD-Jugend als rechtsextremistische Bestrebung eingestuft

Mehr als vier Jahre lang hat der Verfassungsschutz die Junge Alternative als Verdachtsfall beobachtet. Jetzt ist sich die Sicherheitsbehörde sicher: Die Vereinigung verfolgt verfassungsfeindliche Ziele.

Die AfD-Spitze prüft nach eigenen Angaben den den Einsatz juristischer Mittel gegen die Einstufung der JA durch den Verfassungsschutz. Foto: Daniel Karmann/dpa
Die AfD-Spitze prüft nach eigenen Angaben den den Einsatz juristischer Mittel gegen die Einstufung der JA durch den Verfassungsschutz.

Berlin (dpa) – Die Jugendorganisation der AfD wird vom Verfassungsschutz künftig als gesichert rechtsextremistische Bestrebung beobachtet. Wie das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) mitteilte, werden neben der Jungen Alternative (JA) mittlerwerweile auch zwei weitere Gruppierungen der sogenannten Neuen Rechten – das Institut für Staatspolitik (IfS) und der Verein «Ein Prozent» - von der Behörde entsprechend eingestuft. Alle drei Vereinigungen waren bislang als rechtsextremistische Verdachtsfälle vom Inlandsnachrichtendienst bearbeitet worden.

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