Mehr Hilfen für psychisch kranke Jugendliche gefordert
Häufig leiden sie im Verborgenen: Seit der Pandemie haben viele Mädchen und Jungen mit Depressionen und Ängsten zu kämpfen. Ihre Familien verzweifeln oft bei der Suche nach einem Therapieplatz.
Hannover (dpa) - Zunächst bekommen oft selbst Familie und Freunde wenig von den Veränderungen mit. Jugendliche ziehen sich zurück, sprechen wenig, kommen morgens kaum aus dem Bett. Im Laufe der Pandemie nahmen psychische Störungen bei Jugendlichen deutlich zu. Statt sich der Mutter oder einer Freundin anzuvertrauen, beginnen einige damit, sich selbst zu verletzen - oft mit Rasierklingen an Armen und Beinen. Das sogenannte Ritzen ist vor allem bei Mädchen und Jungen mit psychischen Problemen beziehungsweise Krankheiten verbreitet.