Pandemie: Vor allem bei Mädchen mehr psychische Erkrankungen
Esstörungen und Depressionen: Während der Corona-Pandemie sind die psychischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen teils deutlich gestiegen. Vor allem Mädchen sind betroffen.
Berlin (dpa) - Deutlich mehr Mädchen als Jungen sind während der Corona-Pandemie an einer Essstörung oder einer Depression erkrankt. Das ist das Ergebnis einer Studie des Zentralinstituts kassenärztlicher Versorgung (ZI) zu psychischen Erkrankungen und Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen zwischen 2014 und 2021. Demnach wurde im Jahr 2021 bei jugendlichen Mädchen 14 mal häufiger eine Magersucht diagnostiziert als bei Jungen. Die meisten Neuerkrankungen gab es bei den 15- bis 17-Jährigen, gefolgt von den 11- bis 14-Jährigen.