Myanmar

Elternhaus von Aung San Suu Kyi wird versteigert

Wieder ein Rückschlag für die entmachtete Regierungschefin von Myanmar: Die Villa, in der die frühere Freiheitsikone 15 Jahre im Hausarrest saß, wird im März versteigert.

Die Mutter von Aung San Suu Kyi hatte die Villa nach der Ermordung des Vaters, General Aung San, 1947 von Birmas damaliger Regierung erhalten. Foto: Nyein Chan Naing/epa/dpa
Die Mutter von Aung San Suu Kyi hatte die Villa nach der Ermordung des Vaters, General Aung San, 1947 von Birmas damaliger Regierung erhalten.

Yangon (dpa) - Das Elternhaus der entmachteten Regierungschefin von Myanmar, Aung San Suu Kyi, wird am 20. März versteigert. In der herrschaftlichen Villa in der größten Stadt Yangon (früher Rangun) hatte die Friedensnobelpreisträgerin bis 2010 unter einer früheren Militärregierung insgesamt 15 Jahre im Hausarrest verbracht. Ein von der regierenden Militärjunta kontrolliertes Bezirksgericht habe die Versteigerung angeordnet und ein Mindestgebot von umgerechnet etwa 82 Millionen Euro angesetzt, berichteten lokale Medien unter Berufung auf Justizquellen.

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