Elternhaus von Aung San Suu Kyi wird versteigert
Wieder ein Rückschlag für die entmachtete Regierungschefin von Myanmar: Die Villa, in der die frühere Freiheitsikone 15 Jahre im Hausarrest saß, wird im März versteigert.
Yangon (dpa) - Das Elternhaus der entmachteten Regierungschefin von Myanmar, Aung San Suu Kyi, wird am 20. März versteigert. In der herrschaftlichen Villa in der größten Stadt Yangon (früher Rangun) hatte die Friedensnobelpreisträgerin bis 2010 unter einer früheren Militärregierung insgesamt 15 Jahre im Hausarrest verbracht. Ein von der regierenden Militärjunta kontrolliertes Bezirksgericht habe die Versteigerung angeordnet und ein Mindestgebot von umgerechnet etwa 82 Millionen Euro angesetzt, berichteten lokale Medien unter Berufung auf Justizquellen.