Kriminalität

Ehefrau sagt in Prozess um «Badewannen-Mord» aus

Ein 62-jähriger Mann aus Mecklenburg-Vorpommern sitzt womöglich seit 13 Jahren unschuldig hinter Gittern. Er hat stets seine Unschuld beteuert. Nun wird der «Badewannen-Mord» neu aufgerollt.

Manfred Genditzki (l) sitzt vor Prozessbeginn im Wiederaufnahmeverfahren um den sogenannten Badewannen-Mordfall im Gerichtssaal. Foto: Sven Hoppe/dpa
Manfred Genditzki (l) sitzt vor Prozessbeginn im Wiederaufnahmeverfahren um den sogenannten Badewannen-Mordfall im Gerichtssaal.

München (dpa) - Im Wiederaufnahmeverfahren um den Tod einer 87-Jährigen in einer Badewanne in Rottach-Egern hat die Ehefrau des Angeklagten ihren Mann als sehr akkurat und gewissenhaft beschrieben. Er sei ein Workaholic, ein Familienmensch und ein liebevoller Ehemann und Vater, sagte die 39-Jährige am Montag vor dem Landgericht München I. «Ab und zu nenne ich ihn Herrn Schmidt» - weil er «sehr deutsch» sei.

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