Verteidiger fordern Bewährung im Rechtsrock-Prozess
Fünf Männer stehen vor Gericht, weil sie Tonträger bekannter Bands mit verfassungsfeindlichen Texten verkauft haben sollen. Die Verteidiger des angeblichen Rädelsführers plädieren auf Bewährung.

Lüneburg (dpa) - Im Lüneburger Prozess um die Produktion und den Verkauf gewaltverherrlichender Rechtsrockmusik haben die beiden Verteidiger des Hauptangeklagten eine milde Strafe gefordert. Maximal zwei Jahre und acht Monate Freiheitsstrafe könne man sich vorstellen, sagte ein Anwalt am Mittwoch vor dem Landgericht. Weil ihr Mandant bereits 16 Monate in Untersuchungshaft gesessen habe, sei eine mögliche Reststrafe zur Bewährung auszusetzen.