Urteil

Urteil im Prozess um vier geschächtete Schafe erwartet

Vier Schafe soll ein Frankfurter Kleingärtner ohne Betäubung in seinem Garten geschächtet haben. Jetzt wird gegen ihn das Urteil des Amtsgerichts erwartet. Es geht um Tierquälerei.

Ein Schild mit der Aufschrift „Landgericht - Amtsgericht“ ist an der Fassade eines Gerichtsgebäudes angebracht. Foto: Arne Dedert/dpa
Ein Schild mit der Aufschrift „Landgericht - Amtsgericht“ ist an der Fassade eines Gerichtsgebäudes angebracht.

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Im Prozess um vier ohne Betäubung getötete Schafe wird am Mittwoch (9.45 Uhr) vor dem Amtsgericht Frankfurt das Urteil gegen den Besitzer einer Kleingartenparzelle erwartet. Der 49-Jährige hat sich seit Anfang März wegen Tierquälerei vor Gericht zu verantworten. Er soll den an den Füßen gefesselten Tieren zwischen 2019 und 2021 jeweils den Hals aufgeschnitten haben. Vor Gericht bestritt der Angeklagte den Vorwurf und behauptete, im Urlaub gewesen zu sein, während Bekannte von ihm den Garten zur Pflege überlassen bekommen hätten. Der Amtsrichter will deshalb vor der Urteilsverkündung noch die elfjährige Tochter der Gartennachbarn im Zeugenstand vernehmen, die den Angeklagten beim Schächten eines der Schafe beobachtet haben soll.

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