Kleingärtner soll Schafe ohne Betäubung getötet haben
Ohne die Tiere vorher betäubt zu haben, soll ein Mann in einer Frankfurter Kleingartenanlage vier Schafen die Kehle durchgeschnitten haben. Der Angeklagte will es aber nicht gewesen sein.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Weil er vier Schafe ohne Betäubung getötet haben soll, steht seit Dienstag ein 49 Jahre alter Besitzer einer Kleingartenparzelle vor dem Amtsgericht Frankfurt. Die Anklage geht von Tierquälerei und mehreren Taten zwischen April 2019 und 2021 aus. Der Angeklagte soll die an den Beinen zusammengebundenen Tiere in seinen Garten in Frankfurt gebracht und ihnen dort die Kehlen durchgeschnitten haben. Diese Form des Schlachtens (Schächtung) ist in Deutschland wegen des Tierschutzes verboten.