Tausende «Unwort»-Vorschläge bereits eingegangen
Brisante politische Themen finden sich auch dieses Mal unter den Einsendungen zum «Unwort des Jahres». Noch bis Ende Dezember nimmt die Jury Vorschläge entgegen - bisher liegen 2.800 bereits vor.

Marburg (dpa/lhe) - Sozialpolitik, Krieg und Frieden, Migration sowie der Bruch der Ampel-Koalition - die politischen Debatten des abgelaufenen Jahres spiegeln sich auch dieses Mal in den Vorschlägen zum «Unwort des Jahres» wider. Mehr als 2.800 Einsendungen lagen der Jury bereits bis vergangenen Donnerstag (19. Dezember) vor, wie die Sprachwissenschaftlerin und Jury-Sprecherin Constanze Spieß von der Philipps-Universität Marburg der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mitteilte. Das sind deutlich mehr als im Vorjahr - damals kamen bis Ende Dezember insgesamt 2.301 Einsendungen zusammen.