Mehr «Unwort»: Sozial- und Migrationspolitik im Fokus
Nach dem «Wort des Jahres» wird bald auch das «Unwort» 2023 gekürt. Die Jury registriert eine lebhaftere Beteiligung als im vergangenen Jahr. Die Vorschläge sind wie immer ein Spiegel der politischen Debatten des Jahres.
Marburg (dpa) - Sozial- und Migrationspolitik, Klimaschutz - die brisanten politischen Themen dieses Jahres finden sich auch bei den Vorschlägen für das «Unwort des Jahres» 2023 wieder. Mittlerweile seien mehr als 2000 Einsendungen eingegangen und damit mehr als im gesamten vergangenen Jahr, teilte die Sprachwissenschaftlerin und Jury-Sprecherin Constanze Spieß der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mit. Noch bis 31. Dezember können Vorschläge zu der sprachkritischen Aktion eingereicht werden, bekanntgegeben wird das «Unwort des Jahres» am 15. Januar in Marburg.