Urteil

Gericht zu Illerkirchberg: Täter wollte kein Risiko eingehen

Der Angeklagte (l) verdeckt vor der Schwurgerichtskammer im Verhandlungssaal des Landgerichts sein Gesicht mit einem Aktenordner. Foto: Stefan Puchner/dpa
Der Angeklagte (l) verdeckt vor der Schwurgerichtskammer im Verhandlungssaal des Landgerichts sein Gesicht mit einem Aktenordner.

Ulm (dpa) - Im Fall des Messerangriffs auf zwei Schülerinnen in Illerkirchberg hat das Gericht die besondere Schwere der Schuld unter anderem mit dem besonders verwerflichen Vorgehen des Täters begründet. Der Angeklagte habe die beiden Mädchen auf dem Schulweg getäuscht, sie noch gegrüßt und dann zunächst das weiter von ihm entfernte Mädchen völlig unvermittelt attackiert, erläuterte der Richter am Dienstag vor dem Landgericht Ulm. Er habe keinerlei Risiko eingehen wollen. Auch habe er noch nicht mal geprüft, wie die Mädchen reagierten.

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